Industrie-Isolierer*in

Isolier-Experten arbeiten z.B. in Kraftwerken, Industrieanlagen und Raffinerien. Die erstellten isolierenden Verkleidungen schützen Rohrleitungen und Apparaturen sowie Behälter und Bauteile vor Energieverlusten. Neben dem Wärme- und Kälteschutz gehört auch der Schallschutz zu den Aufgaben eines Isolierers. Die Geräuschpegel von Industrieanlagen, beispielsweise Turbinen, werden ebenfalls durch Isolierungen abgedämmt. Industrie-Isolierer*in leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, denn der sparsame Umgang mit Energieressourcen ist heute wichtiger als jemals zuvor. In der Praxis wird viel in Handarbeit erledigt. Das Zuschneiden von Blechen und Kunststoffteilen sowie das Ummanteln von Dämmungen gehören genauso dazu wie die Montage dieser Teile.

Verdienst & Karriere

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
  • Verdienst als Azubi: 800-1.000 Euro
  • Verdienst als Facharbeiter: 2.200 Euro
  • Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in,  Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)

Voraussetzungen

Für den Beruf als Industrie-Isolierer*in sind unterschiedliche Voraussetzungen gefragt. Die Wichtigsten sind mathematisches und technisches Verständnis, gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Genauigkeit.

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Arbeitsplan und Ablaufplan
  • Herstellen von Wärme-, Kälte- und Schalldämmungen aus Blechen und Kunststoffen
  • Beurteilen und Herstellen von Dampfbremsen
  • Anbringen von Unterkonstruktionen
  • Aufmessen, Aufreißen, Abwickeln, Zurichten und Montieren von Formstücken
  • Feststellen von Störungen an Maschinen und Geräten, Reparaturen
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Informationsflyer

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